Vier neue Mitglieder im Förderverein H2 Mobilität Schweiz: Camion Transport AG, G. Leclerc Transport AG, F. Murpf AG und Tamoil SA

Vielversprechende Bilanz nach dem ersten Vereinsjahr: Acht Schwergewichte der Schweizer Transport- und Mobilitätsbranche sowie Tankstellenbetreiber folgten bereits dem Ruf der sieben Gründungsmitglieder, die sich im Förderverein H2 Mobilität Schweiz für diese besonders umweltfreundliche Form der Elektromobilität einsetzen. Die 15 Mitglieder repräsentieren heute schweizweit ein Netz von über 2‘000 Tankstellen und eine Flotte von über 4‘000 schweren Nutzfahrzeugen. Damit verfügen sie über das Potenzial, um die H2-Infrastruktur in der Schweiz privatwirtschaftlich aufzubauen und die weltweit grösste Flotte an Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeugen bis 2023 in Betrieb zu nehmen – Start: Ende 2019!

Im Mai 2018 gründeten sieben bedeutende Schweizer Unternehmen den Förderverein H2 Mobilität Schweiz, mit dem Ziel, die umweltfreundliche Wasserstoff-Elektromobilität in der Schweiz aktiv und privatwirtschaftlich auf die Strasse zu bringen. Ein Jahr später zählt der Verein bereits fünfzehn Mitglieder. Camion Transport AG, G. Leclerc Transport AG, F. Murpf AG und Tamoil SA wurden anfangs Mai 2019 durch den Vorstand bestätigt.

Jörg Ackermann, Präsident des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz, zieht nach einem Jahr eine erste Bilanz: «Allem voran begrüsse ich die Neumitglieder und das Engagement, mit dem sie sich aktiv für diese saubere Form der Elektromobilität einsetzen. Mit einem Netz von über 2’000 Tankstellen und einer Flotte von über 4’000 schweren Nutzfahrzeugen verfügen unsere Mitglieder über das Potenzial, um dieser sauberen Technologie in der Schweiz zum Durchbruch zu verhelfen – sei es durch den Betrieb von Wasserstoff-Tankstellen oder durch den Einsatz der Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeuge.»

Josef Jäger, Direktor Camion Transport AG, stellvertretend für die vier jüngsten Mitglieder: «Bei dieser Technologie muss man früh dabei sein. Sie bietet uns die Chance, die Güter auch in Zukunft wirtschaftlich – aber ohne Emissionen – zu transportieren.»

Der saubere Energiekreislauf schliesst sich

Der vor einem Jahr gegründete Förderverein H2 Mobilität Schweiz setzt sich aktiv für den Aufbau der nationalen Infrastruktur ein, mit dem Ziel, in der Schweiz bis 2023 ein flächendeckendes Netz an Wasserstoff-Tankstellen aufzubauen. Parallel dazu vereinbaren die Vereinsmitglieder, ausschliesslich grünen Wasserstoff einzusetzen, der zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird.

Ein weiterer wichtiger Faktor in diesem umweltfreundlichen Energiekreislauf bildet die Verfügbarkeit von Fahrzeugen. Auch diesbezüglich geht die Schweiz weltweit voran. Ab Ende 2019 kommen die ersten von über 1‘000 (!) Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeuge von Hyundai auf die Schweizer Strassen und werden – in erster Linie – durch die Mitglieder des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz im Alltag eingesetzt.

Nochmals Jörg Ackermann: «Die Vorteile sind einfach zu bestechend. Tanken in wenigen Minuten und trotzdem elektrisch fahren, nur Wasserdampf als Emissionen, eine vergleichbare Reichweite, identisches Leistungsvermögen wie bei einem Diesel Lkw und die Sicherheit, dass nur erneuerbare Energiequellen genutzt werden – das sind überzeugende Argumente für die Kunden, für die Unternehmen und für die Umsetzung der Klimaziele.»

Auf die Rolle von Wasserstoff im Schweizer Mobilitäts- und Energiesystem angesprochen, meint Jörg Ackermann: «Diese Form der Elektromobilität nimmt eine ebenso sinnvolle wie wertvolle Funktion im Energiesystem ein, da sie auf lokalen Ressourcen und erneuerbaren Energiequellen aufbaut. Damit das System zum Laufen kommt müssen jetzt sozusagen Huhn und Ei – also die Tankstellen, der Treibstoff und die Fahrzeuge – gleichzeitig auf den Markt kommen. Genau dies wird durch das Engagement unserer Vereinsmitglieder möglich. Sie bauen die flächendeckende Infrastruktur auf, um in der Schweiz künftig Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge – Personenwagen und Nutzfahrzeuge – mit Wasserstoff zu betanken.»